Das Modul des Demig-Prozess­leitsystems prover/2-Automatisierung

für hohe Auto­matisierungs­grade

Mit dem Prozessleitsystem prover/2-Automatisierung unterstützen wir Unternehmen im Bereich Wärmebehandlungsanlagen im Metallbereich, aber auch in der Glas- und Keramikindustrie bei der erfolgreichen Automatisierung ihrer Prozesse.

Projektspezifische Lösungen zur Inprozesskontrolle

Um maximale Effizienz zu erzielen, muss ein Prozessleitsystem individuell an die vorliegenden Gegebenheiten und Anforderungen angepasst werden. Unser Programm prover/2-Automatisierung umfasst standardisierte Module, die sich bei Bedarf kundenspezifisch verändern lassen. Hierdurch können wir preisgünstige Lösungen für sämtliche Automatisierungsgrade anbieten.

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Unsere Automatisierungslösung prover/2 im Überblick

prover/2 ist eine Erweiterung von prosys/2, unserem innovativen Prozessleitsystem zur Inprozesskontrolle. Die Software beinhaltet eine SQL-fähige Datenbank, dank der die Produktionsdaten jederzeit online verfügbar sind. Damit sind alle Unternehmensbereiche in der Lage, notwendige Informationen abzurufen, Daten zu übernehmen und sogar den Fertigungsprozess direkt zu beeinflussen.

Der Zugriff auf prover/2 kann auch über Bedienterminals erfolgen, wie z. B. unserem BT 1200, dadurch bieten wir eine industrietaugliche/robuste Möglichkeit Chargen an- bzw. abzumelden.

Bausteine unserer Automatisierungslösung

Modul 1: Chargen-/Produktverfolgung

In der Grundversion zeichnet prover/2 den Materialfluss auf Chargenebene auf. Unterschieden wird hierbei in:

  • reale Chargen (konkrete Chargenpakete auf definierten Positionen) und
  • virtuelle Chargen (abstrakte Chargen, die über mehrere konkrete oder virtuelle Positionen verteilt sind).

Eine erweiterte Version erlaubt Änderungen der Gebindegrößen während der Behandlung. Das geht bis hin zur Verfolgung einzelner Teile durch das gesamte Fertigungssystem. Bei mehrzonigen Anlagen ist optional eine zonenbezogene Sollwertvorgabe möglich.

Modul 2: Chargenbezogene Prozessdatenaufzeichnung

Bei diesem eng mit der Chargenverfolgung verknüpften Modul existieren ebenfalls zwei verschiedene Prinzipien:

Reale Chargen in diskontinuierlichen Anlagen

Für jede Charge, die eine Anlage durchläuft, erstellt das Prozessleitsystem eine Messungsdatei, die es der jeweiligen Charge zuordnet. Durchläuft eine Charge nacheinander mehrere Anlagen, wird für jede einzelne eine solche Datei erzeugt. Das lässt sich beliebig oft wiederholen.

Reale und virtuelle Chargen in kontinuierlichen Anlagen

Hierbei werden zunächst alle Prozessvariablen in einem zentralen Pool aufgezeichnet. Die Chargenverfolgung gibt darüber Auskunft, wann welche Charge welchen Anlagenteil durchlaufen hat. Verlässt eine Charge die Anlage, erstellt das Prozessleitsystem anhand der vorliegenden Informationen eine Messungsdatei, die es dieser Charge zuordnet.

Modul 3: Transportbefehl­generierung zum automatischen Be-/Entladen der Anlagen

Für eine vollautomatische Inprozesskontrolle kann die Software anhand von Be- und Entladebereitschaften der Fertigungsanlagen Transportbefehle für Transporteinheiten wie Lader, Shuttles oder Manipulatoren generieren. Hierfür ist zusätzlich eine Option für die zeitoptimierte Nutzung von Vorwärmeofenanlagen verfügbar. Überdies lässt sich ein Leerrost-Management zur Verwaltung von Leerosten integrieren.

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