Voraussetzung für die Vergütung ist die Härtbarkeit eines Werkstoffs, also die Fähigkeit, unter bestimmten Bedingungen ein stabiles Martensit- oder Bainitgefüge zu bilden. Für die klassische Vergütung ist ein Kohlenstoffgehalt von 0,2 % - 0,3 % des Stahls notwendig. Aufgrund ihrer hervorragenden Eignung werden bestimmte Maschinenbaustähle auch als Vergütungsstähle (in der Regel 0,35 % - 0,6 % Kohlenstoff) bezeichnet.