Welche Probleme gibt es, wenn Wärmebehandlungsanlagen nicht vernetzt und automatisiert sind?
Wenn Wärmebehandlungsanlagen nicht vernetzt sind und kein Leitsystem vorhanden ist, treten verschiedene Probleme auf. Der erste und offensichtlichste Nachteil ist, dass die Daten nur auf der jeweiligen Anlage gespeichert sind. Es besteht keine zentrale Archivierung und der Zugriff auf die Informationen wird erschwert. Das macht es schwierig, umfassende Auswertungen der Angaben vorzunehmen und wichtige Erkenntnisse für die Prozessoptimierung zu gewinnen.
Ein weiteres Problem ist der manuelle Aufwand, der entsteht, wenn Daten von verschiedenen Anlagen erfasst und zusammengeführt werden müssen. Ohne ein Leitsystem müssen Mitarbeiter zeitaufwendig Daten von verschiedenen Geräten und Anlagen sammeln und manuell in ein geeignetes Format übertragen. Dieser Prozess ist nicht nur fehleranfällig, sondern auch ineffizient und bindet wertvolle Ressourcen.
Des Weiteren können bei nicht digitalisierten Wärmebehandlungsanlagen die Überwachung und Steuerung der Prozesse innerhalb der Produktion problematisch sein. Die Einstellungen der Anlagen müssen manuell anhand von Erfahrungswerten vorgenommen werden, was zu Ungenauigkeiten führen kann. Bei komplexen Wärmebehandlungsprozessen, die mehrere Schritte und bestimmte Temperaturprofile erfordern, ist es schwierig, die exakte Einhaltung der Anforderungen zu gewährleisten.
Wie löst Demig Probleme bei Wärmebehandlungsprozessen?
Als Experte für Systemlösungen in der Automatisierung thermischer Prozesse bietet Demig das Leitsystem prosys/2, die eine umfassende Digitalisierung von Wärmebehandlungsanlagen ermöglichen. Durch die Vernetzung der Anlagen und die zentrale Erfassung und Archivierung der Informationen wird eine effiziente Auswertung und Analyse ermöglicht.
Mit Demig-Leitsystemen können sämtliche Wärmebehandlungsanlagen in einer Produktionsstätte oder sogar an verschiedenen Standorten miteinander vernetzt werden. Dadurch entsteht eine zentrale Datenbank, in der alle relevanten Daten in Echtzeit erfasst und gespeichert werden. Mitarbeiter können von jedem Ort aus auf diese Angaben zugreifen und umfassende Auswertungen und Analysen vornehmen.
Neben der zentralen Datenerfassung und der Ausweitungsmöglichkeit bietet dir unser Leitsystem prosys/2 außerdem die Möglichkeit deine Anlagen über unser integriertes Alarm- und Meldesystem zentral zu überwachen. Das bietet einen Vorteil für deine Instandhaltung, die deine Anlagen einfacher betriebsbereit halten sowie Störungen schneller erkennen und beheben können.
Ein Beispiel für die Vorteile der Digitalisierung von Wärmebehandlungsanlagen ist die Möglichkeit mit dem Demig-Leitsystem zentral Rezepte für den Wärmebehandlungsprozess und deine Anlagen zu erstellt als auch zu verwalten. Die Anlagen können die vorgegebenen Temperaturverläufe automatisch einhalten und so eine hohe Reproduzierbarkeit der Ergebnisse gewährleisten.
Ein weiteres Beispiel ist die Integration des Leitsystems von Demig in ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning). Durch die Digitalisierung der Wärmebehandlungsprozesse können die Angaben nahtlos zwischen dem Leitsystem und dem ERP-System ausgetauscht werden. Dies ermöglicht eine effiziente Ressourcenplanung, eine optimierte Auftragsabwicklung und eine transparente Rückverfolgbarkeit der einzelnen Prozessschritte. Hierzu bieten wir das Auftrags Management System AMS an, welches speziell von Experten für die chargenbasierte Auftragsabwicklung der Wärmehandlungsbranche entwickelt wurde.
Dokumentationspflichten einfach nachkommen, mit Digitalisierung bei der Wärmebehandlung
In der metallverarbeitenden Industrie, insbesondere im Automotive-Bereich, spielt die Dokumentation eine entscheidende Rolle. Es gibt strenge Vorschriften und Qualitätsstandards wie z. B. der CQI-9, die von Automobilherstellern und ihren Zulieferern eingehalten werden müssen. Die Dokumentation der Wärmebehandlungsprozesse ist ein wichtiger Bestandteil dieser Anforderungen. Hier kommt die Digitalisierung von Wärmebehandlungsanlagen durch das Demig-Leitsystem ins Spiel. Durch die automatische Erfassung und Archivierung der relevanten Informationen ermöglicht es Demig, die Dokumentationspflichten effizient zu halten. Sämtliche Informationen zu den Wärmebehandlungsprozessen können lückenlos und nachvollziehbar dokumentiert werden, um den Anforderungen der metallverarbeitenden Industrie gerecht zu werden und Auditierungen problemlos zu durchlaufen.
Die genaue und umfassende Dokumentation der Wärmebehandlungsprozesse bietet viele Vorteile:
- Sie ermöglicht eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der einzelnen Prozessschritte, wodurch im Falle von Qualitätsproblemen oder Beanstandungen eine schnelle Fehleranalyse und -behebung ermöglicht wird.
- Die Dokumentation dient als Nachweis für die Einhaltung der geforderten Prozessparameter und -zeiten, was eine wichtige Grundlage für die Produktzertifizierung und die Zusammenarbeit mit Automobilherstellern darstellt.
- Durch die Digitalisierung der Dokumentationsprozesse werden Fehler und Inkonsistenzen minimiert und die Datensicherheit und Integrität werden gewährleistet.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Digitalisierung von Wärmebehandlungsanlagen durch die Bereitstellung eines Leitsystems wie dem von Demig viele Probleme löst. Mit einer zentralen Erfassung und Archivierung der Daten können Unternehmen von umfassenden Auswertungen und Analysen profitieren. Die präzise Steuerung der Temperaturprofile und die Integration in ERP-Systeme bieten weitere Vorteile und ermöglichen eine effizientere und transparentere Wärmebehandlung. Mit Demig können Unternehmen im Bereich des Industrieofenbaus die Chancen der Digitalisierung nutzen und ihre Wärmebehandlungsprozesse auf ein neues Level bringen.